Erschliessungskonzept für Areal Volta Nord
Übergeordnetes Erschliessungskonzept für Werkleitungen und Medienerschliessungen.
Ausgangslage
Auf dem Gewerbe- und Industrieareal Volta Nord sollen rund 2'000 bis 2'500 Arbeitsplätze sowie Wohnraum für 1'500 bis 2'000 Menschen entstehen. Die Erschliessung mit den verschiedenen Medien ist Sache verschiedener Investoren.
Im Rahmen eines übergeordneten Erschliessungskonzepts sollen die Erschliessungsstrategie für das gesamte Areal aufgezeigt und Vorgaben für die Baurechtsvergabe definiert werden.
Der Planungsperimeter umfasst rund 113'000 m2 Flächen:
17'882 m2
versiegelte Flächen (ausserhalb Baufeld)
26'143 m2
Grünflächen (ausserhalb Baufeld)
68'951 m2
Baufelder
Auftrag
Das Projekt gliedert sich in zwei Phasen:
Phase 1: Grundlagen zusammentragen und einen koordinierten Werkleitungs- und Katasterplan erstellen.
Phase 2: Variantenstudium mit Bewertung und Dokumentation der Arealerschliessung. Kostenschätzung einer verfeinerten Bestvariante. Abbildung der bestehenden Gestaltungs- und Bebauungskonzepte und der erarbeitete Bestvariante der Medienerschliessung auf dem koordinierten Werkleitungs- und Katasterplan.
Resultat
Im Rahmen des Erschliessungskonzepts wurde die Erschliessungsstrategie jedes Mediums für das gesamte Areal aufgezeigt und mit den zuständigen Werken abgestimmt.
Dabei wurden folgende Themenbereiche bearbeitet:
• Wärmeversorgung
• Elektrizität
• Trinkwasser
• Gas
• Kommunikation
• Abwasser / Kanalisation
• Regenwasser / Versickerung und Ableitung in den Rhein
• Abfall und Wertstoffe
Dem Thema Regenwassermanagement wurde dabei besondere Beachtung geschenkt. Aufgrund der trockenen Sommer in den vergangenen Jahren möchte das Tiefbauamt den Hauptanteil des Regenwassers nicht über die Kanalisation ableiten, sondern am gleichen Ort versickern oder wieder verwenden. Auch die Stadtgärtnerei Basel wünscht sich eine Wiederverwendung des Regenwassers zur Bewässerung der Pflanzen und Bäume. Verschiedene Beispiele der oberflächlichen Versickerung wurden aufgezeigt.