Rückbau Hochkamin Novartis-Werkareal St. Johann
Anspruchsvoller Rückbau eines Hochkamins an äusserst sensibler Lage auf dem Novartis Campus in Basel.
Ausgangslage
Der Hochkamin auf dem Novartis-Areal Werk St. Johann mit einer Höhe von 65 Meter war seit mehreren Jahren nicht mehr in Betrieb und die Bausubstanz bereits sichtbar angegriffen. Die Novartis Pharma AG entschloss sich aus Sicherheitsgründen, diesen Hochkamin bis auf das Niveau des Erdgeschosses rückzubauen.
Auftrag
Eine der zentralen Herausforderungen dieses Rückbauprojektes bildete die äusserst sensible Lage des Hochkamins auf dem Novartis-Campus: Während den Rückbauarbeiten durften weder Lärm- noch Staubemissionen entstehen.
Vor dem Start der Rückbauarbeiten wurde die Bausubstanz zunächst auf Schadstoffe geprüft und analysiert. Die ermittelten Werte der Schadstoffanalytik waren u.a. massgebend für die Festlegung der Rückbau- und Schadstoffsanierungsvariante.
Auftretende Schadstoffe wurden gemäss erarbeitetem Abfall- und Entsorgungskonzept vor oder während des Kaminrückbaus fachgerecht entfernt und entsorgt.
Da die Bausubstanz bereits angegriffen war, wurde um den Kamin ein verankertes Gerüst errichtet und der Kamin danach sukzessive von oben her manuell rückgebaut. Das Gerüst diente ausserdem als Staub- und Abprallschutz. Beim unteren Kaminteil (ca. 5-10 Meter) kamen aus Zeit- und Effizienzgründen Hydraulikschere und Roboter zum Einsatz.
Das Baumaterial aus dem inneren Kaminring musste während den Rückbauarbeiten aufgrund der nachgewiesenen Belastungen vom Material des äusseren Kaminrings getrennt respektive separiert werden. Mittels aussenliegendem Fassadenaufzug wurde das Rückbaumaterial bis ins Erdgeschoss transportiert und hier gemäss Abfallfraktion aufgetrennt, verladen und zum festgelegten Abnehmer abtransportiert.