Rapp prägt Vision der urbanen Logistik
Ist eine energieeffiziente und nahezu CO2-freie Versorgung der Städte möglich und ist eine solche Vision realistisch?
08.06.2018
Eine funktionierende urbane Logistik ist in ihrer Bedeutung für das städtische Leben vergleichbar mit der Energie- und Wasserversorgung. Die stetige Urbanisierung und die weitere Zunahme des Güterverkehrs durch Entwicklungen wie E-Commerce mit Heimlieferdiensten, reduzierte Lagerhaltung, sinkende Sendungsgrössen und steigende Lieferhäufigkeiten ziehen jedoch immer höhere Luft- und Lärmbelastungen für die Menschen und die Umwelt nach sich. Zugleich eröffnen neue Technologien wie etwa Digitalisierung oder Elektrifizierung des Strassenverkehrs ebenso wie ein steigendes Energiebewusstsein sowohl in der Logistikbranche als auch bei den Verbrauchern neue Optionen, um diesen Trend nicht nur aufzuhalten, sondern umzukehren.
Vor diesem Hintergrund hat Rapp in Zusammenarbeit mit Interface Politikstudien und dem IVT der ETH Zürich, im Rahmen des Nationalen Forschungsprogramms "Steuerung des Energieverbrauchs" (NFP 71) untersucht, wie mit einem Massnahmenbündel bis zum Jahr 2050 eine energieeffiziente und nahezu CO2-freie Versorgung der Städte möglich wird. Aber ist eine solche Vision realistisch? Ja, sofern Politik und Markt an einem Strang ziehen. Bereits haben sich Städte wie Basel, Zürich oder Luzern und einzelne Unternehmen für diesen Weg entschieden und erfolgversprechende Massnahmen ergriffen.
Eine Broschüre gibt Einblicke in das Projekt «Energieeffiziente und CO2-freie Urbane Logistik». Sie kann hier heruntergeladen oder bei Nadine Sosnitza bestellt werden.