Strassenverkehrsvorschriften bremsen neue urbane Logistik aus
Am Herbstforum der Städtekonferenz Mobilität stellte Thomas Schmid die Studie "städtische Handlungsfelder in der urbanen Logistik" vor.
27.11.2019
Die Städte haben beim Management des Transports, des Umschlags und der Lagerung von Waren beschränkte Handlungsspielräume, die sie aber besser nützen können. Das geht aus der Studie zu «städtischen Handlungsfeldern in der urbanen Logistik» hervor. Für die geeignete Bündelung ihrer Versorgungs- und Entsorgungsverkehre empfehlen sich Kooperationen mit der Logistikbranche. Zur Sicherung von Umlade-Hubs ist die Zusammenarbeit mit den Kantonen essenziell. Der Bund ist gehalten, Strassenverkehrsvorschriften anzupassen, damit sie emissionsarme Lieferfahrzeuge nicht länger ausbremsen.
«Die Wirkung des wachsenden Versandhandels, die zunehmende Dichte von Bauten und Menschen und der Klimawandel rufen nach konzeptionellen Ansätzen für das Management des Güterverkehrs in Städten und Agglomerationen.»
Qualifizierte Überlegungen, wie die Städte der Zunahme der Warenströme auf der letzten Meile und deren zunehmenden Komplexität durch vermehrte Hauslieferungen gerecht werden wollen, empfehlen sich auch aus einem anderen Grund: Die Städte können diese autonom oder im Verbund mit ihren Agglomerationen anstellen. Wichtig ist, dass Entwicklungen antizipiert werden und der verfügbare Handlungsspielraum ausgenutzt wird.