Zukunftstag bei Rapp – Perspektivenwechsel
Mädchen und Jungs entdecken am Nationalen Zukunftstag vom 10. November 2022 die Vielfalt der Berufswelt. Sie erweitern ihre Zukunftsperspektiven, indem sie sich an ihren Neigungen und Talenten orientieren. 26 Kinder gingen bei Rapp auf Erkundungs- und Entdeckungstour.
11.11.2022
Wie wichtig Bezugspersonen sind, wissen Lynn, Serdal, Corina aus eigener Erfahrung. Nicht vor allzu langer Zeit standen auch sie vor der Entscheidung, welchen beruflichen Weg sie einschlagen wollen. Alle drei sind Lernende bei Rapp. Sie, Natalie Fasoli und Antonino Gugliuzzo standen an diesem Morgen für den Zukunftstag bereit, um 26 Kinder durch den Zukunftstag zu begleiten. Seit mehr als 20 Jahren begleiten Kinder am Nationalen Zukunftstag den Vater, die Mutter oder eine Bezugsperson zur Arbeit. «Was uns positiv überraschte und sehr freut ist, dass neben den zahlreichenden Anmeldungen der Kinder unserer Mitarbeitenden, sich auch externe angemeldet haben», sagt Natalie Fasoli, Fachverantwortliche HR bei Rapp.
Seitenwechsel steht im Zentrum
Unter dem Motto «Seitenwechsel» zeigt der Zukunftstag Perspektiven auf für ein modernes Berufs- und Rollenverständnis. Er richtet sich dabei bewusst an Schülerinnen und Schüler der 5. bis 7. Klasse. Diese stehen noch nicht unmittelbar vor der Berufswahl. Es geht für sie am Zukunftstag nicht darum, in einem Wunschberuf zu schnuppern. Stattdessen erkunden sie Berufe, um sich später vorurteilsfrei für einen Einstieg in die Berufswelt zu entscheiden, der ihnen zusagt. «Bei uns erhalten die Kinder einen möglichst praxisnahen Einblick in die Architektur- und Ingenieurwelt», betont Gugliuzzo, Leiter Ausbildungswesen Architektur. Man wolle sie ermutigen, bei der Berufswahl ihre Interessen in den Vordergrund zu stellen.
Einführung in den Modellbau
Und das Interesse war schnell geweckt. «Wir nehmen sie in Empfang und nach einer ersten Erkundungstour durch das Open Space-Büro im Transitlager, bereiten wir sie auf das Thema Hausbau vor», erklärt Gugliuzzo, Die Mädchen und Jungs nahmen Lernenden und Begleitpersonen in Beschlag und löcherten sie mit Fragen. Wie muss ich die Pläne interpretieren, wie beginnt die Planung eines Hauses, was bedeutet der Grundriss 1:50, was gehört alles zum Hausbau und wie realisiere ich ein 3D-Modell? Die Kinder sind gefordert. Eifrig wird gezeichnet, zugeschnitten, gefaltet und geklebt. Die fertigen Modell-Häuschen lassen sich sehen. Bekanntlich macht die Arbeit auch hungrig. In der zNüni-Pause gab’s für alle «Grättimänner», das Programm wurde mit Pizza zum Mittagessen abgerundet. Auch in diesem Punkt zeigten sie ihre Kreativität. Die Pizzaresten wurden in der Kartonschachtel zu einem schönen Kreis drappiert.