Logistikbranche auf dem Weg zur Nachhaltigkeit: FELOG-Projekt zeigt innovative Lösungen
Die Logistikbranche steht vor grossen Herausforderungen: wachsender Flächenbedarf bei begrenzter Flächenverfügbarkeit und ein steigender Anteil am Energieverbrauch des Gesamtverkehrs sind nur zwei davon. Das Projekt FELOG (Flächen- und energieeffiziente Logistikstandorte) hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese Herausforderungen anzugehen und innovative Lösungen zu entwickeln.
02.09.2024
Konkrete Ergebnisse durch Demonstrationsprojekte
Im Rahmen von FELOG wurden sieben Pilotprojekte durchgeführt, die exemplarisch zeigen, wie Flächen- und Energieverbrauch von Logistikstandorten deutlich reduziert werden können. Dabei wurden nicht nur theoretische Modelle entwickelt, sondern konkrete Massnahmen untersucht und einer Umsetzung zugeführt. Die Ergebnisse dieser Projekte sind vielversprechend und zeigen ein grosses Einsparpotenzial auf.
Die Untersuchungen im Rahmen von FELOG haben ergeben, dass durch gezielte Massnahmen der Flächenverbrauch, der Energieverbrauch und damit auch die Treibhausgasemissionen in der Logistikbranche erheblich reduziert werden können. Dies trägt nicht nur zur Schonung von Umwelt und Klima bei, sondern auch zur effizienteren Flächennutzung und Skaleneffekten zur Kostensenkung für Unternehmen.
Ergänzende Unterstützungsmassnahmen sind geeignet, um die Umsetzung der FELOG-Ansätze zu beschleunigen. Dazu werden rund 30 Massnahmen in 5 Stossrichtungen vorgeschlagen, welche die Rahmenbedingungen für die Umsetzung der FELOG-Ansätze in der Schweiz wesentlich verbessern.
Unterstützung für die Umsetzung von nachhaltigen Logistikkonzepten
Um die Potenziale der neuen Ansätze voll auszuschöpfen, bedarf es einer breiten Unterstützung durch die öffentliche Hand - Bund, Kantone und Gemeinden - und die Wirtschaft, insbesondere Logistik- und Transportdienstleister sowie Verlader. Das Projekt FELOG hat gezeigt, welche Massnahmen erforderlich sind, um nachhaltige Logistikstandorte erfolgreich umzusetzen.
Auf der Projektwebsite finden Sie weitere Informationen zu den Ergebnissen des FELOG-Projekts. Ein ergänzender wissenschaftlicher Bericht wird in Kürze veröffentlicht.