Flächen- und energieeffiziente Logistikstandorte
Das Projekt «Flächen- und energieeffiziente Logistikstandorte» (FELOG) greift die Herausforderungen auf und zeigt erfolgversprechende Ansätze zur Reduktion des Flächen- und Energieverbrauchs auf. Die Reduktion des Energieverbrauchs, der Treibhausgasemissionen und des Flächenverbrauchs in der Logistik stellt heute in der Schweiz - wie auch in anderen Ländern - eine grosse Herausforderung dar. Dies geschieht zum einen anhand von Best-Practice-Beispielen und zum anderen anhand von Demonstrationsprojekten.
Hintergrund ist die eingeschränkte Flächenverfügbarkeit für die oft flächenintensiven Logistiknutzungen und der hohe Verbrauch von meist fossilen Energieträgern für Logistik- und Transportprozesse.
Im Projekt FELOG wurden sieben Demonstrationsprojekte durchgeführt, in denen die Flächen- und Energieeffizienzansätze geplant und die Umsetzung initiiert wurde. Durch diesen praxisorientierten Ansatz konnten praxisnahe Erfolgsfaktoren und Hindernisse identifiziert werden, denen mit gezielten Massnahmen begegnet wird. Die Demonstrationsprojekte dienten als Referenzprojekte, die stellvertretend für Logistikstandorte in der Schweiz untersucht wurden. Zudem konnte bei den Demonstrationsprojekten eine Umsetzung angestossen werden.
Für die Demonstrationsprojekte und die schweizweite Umsetzung wurde das Potenzial von Ansätzen zur Steigerung eben der Flächen- und Energieeffizienz von Logistikstandorten in Bezug auf die Reduktion des Flächenverbrauchs, des Energieverbrauchs und der Treibhausgasemissionen abgeschätzt. Energieeffizienz bezieht sich in diesem Projekt immer auf den Logistikbetrieb und nicht auf die Gebäudetechnik. Sowohl beim Energie- als auch beim Flächenverbrauch wurden grosse Reduktionspotentiale ermittelt, die einen erheblichen Beitrag für die haushälterische Nutzung des Bodens und an die Ziele der Energie- und Klimastrategie leisten können.
Um dieses grosse Potenzial auszuschöpfen, braucht es jedoch unterstützende Massnahmen von Bund, Kantonen, Gemeinden und auch privaten Unternehmen, um Hindernisse bei der Umsetzung der Ansätze zu überwinden und Erfolgsfaktoren zu stärken.
Zur Abstützung und Generalisierung der Ansätze setzte das Projekt auf eine breite Beteiligung von diversen Partnern der öffentlichen Hand, aus der Privatwirtschaft sowie von Wirtschafts- und Fachverbänden. In mehreren Veranstaltungen wurden die Ergebnisse mit den Akteuren gespiegelt, hinterfragt und schliesslich verfeinert.
Diese Website bietet eine umfassende Darstellung der Ergebnisse. Weiterführende Informationen in Form eines wissenschaftlichen Berichts werden in Kürze auf der Website der Koordinationsstelle Nachhaltige Mobilität zur Verfügung stehen.