Nährboden für kreative Ideen
Auf dem zukunftsweisenden BaseLink-Areal in Allschwil entstand mit dem ALBA HAUS ein Hub für Gründerkultur und Innovation aus dem Lifesciences- und Biotech-Cluster wie auch für etablierte Unternehmen. Bei diesem nachhaltigen Neubau von Herzog &de Meuron wurde Rapp mit dem Baumanagement für den Grundausbau beauftragt.
In den Bereichen Pharma, Biotech, Lifesciences und Technologie ist Basel einer der führenden Standorte weltweit. Grenznah zu Frankreich und Deutschland gelegen, will das BaseLink-Areal in diesem Kontext einen konkreten Beitrag leisten zu einer lebenswerten Zukunft. Vielfältige Grünräume sind nicht nur Teil des ökologischen Energiekonzepts, sondern verknüpfen gezielt den öffentlichen Raum mit dem Business-Ecosystem. In einem inspirierenden Umfeld entstehen hier neue Schnittstellen zwischen international renommierten Forschungsinstituten und über 700 Health- und Lifesciences-Unternehmen. Bei der Konzeption ist von Beginn an auf einen tiefen Anteil des motorisierten Individualverkehrs gesetzt worden. Unter anderem sollen alle Nutzer des BaseLink-Areals in den zentralen Parkhäusern parken.
Der Entwurf von Herzog & de Meuron bildet den städtebaulichen Auftakt zum BaseLink-Areal und bietet variable Raumanpassungen mit flexibel nutzbaren Arbeitsplätzen und Co-Working-Spaces. Im Erdgeschoss des 12-geschossigen Gebäudes (2 davon unterirdisch) befinden sich vielfältige Services für Mitarbeitende und Gäste wie gastronomische Angebote, eine Apotheke, eine Bank und eine Kita sowie ein Blumenladen. Das Gebäude dient dadurch als eine Art Quartierzentrum für den alltäglichen Bedarf, was kurze Wege auf dem Areal ermöglicht.
Dank der doppelten Bauhöhe von 40 Metern bleibt Platz für eine grosszügige, öffentliche Parkanlage hinter dem Gebäude. Rapp hat für das ALBA HAUS bei der Entwicklung des Mobilitätskonzepts mitgewirkt, welches aufzeigt, wie die Anreise mit dem Fahrrad und dem öffentlichen Verkehr gefördert werden kann. So wurden zahlreiche gedeckte Veloparkplätze samt Garderoben und Duschen realisiert.
Das energieeffiziente Gebäude wird über Erdwärme und Bezug von Ökostrom gedeckt. Eine Photovoltaikanlage liefert bis zu 30 % des Stroms.
Rapp war neben dem Baumanagement auch mit der Werkleitungsplanung beauftragt. Das Gebäude wurd im Juni 2023 an die Bauherrschaft übergeben. Der Bau war zu diesem Zeitpunkt im Grundausbau realisiert und für spätere, individuelle Mieterausbauten vorbereitet