Planung rund ums Velo
Velofahren und Sharing sind im Trend. Doch die Integration in den Strassenverkehr und die Verleihsysteme für das Zweirad müssen geplant sein. Aufgrund unserer langjährigen Erfahrung in der Verkehrsplanung und unserer Expertise zu innovativen Mobilitätsangeboten können wir die passende Lösung finden.
Ausgangslage
Velofahren wird immer beliebter. Zum einen, weil das Umweltbewusstsein in der Bevölkerung steigt, zum anderen, weil es vor allem in den Städten eine praktische Alternative zum motorisierten Individual- verkehr ist. Aber auch gesundheitliche Aspekte treten vermehrt in den Vordergrund; besonders in der Pandemie, in der viele Menschen begonnen haben, die Fortbewegung an der frischen Luft dem öffentlichen Verkehr vorzuziehen.
Um mit dem Velo sicher voranzukommen, braucht es ein ausgearbeitetes Konzept für Velorouten und -strassen. Diese müssen in die bestehende Verkehrsplanung integriert werden. Aufgrund ihrer Vielzahl an Planern kann Rapp hierbei die gesamte Spannweite vom Konzept über die Beratung bis zur Ausführung anbieten. Mit unserem Know-how bei der Planung rund um das Velo sind wir in der Region Basel führend.
Auftrag
Im «Pilotversuch Velostrassen Schweiz», lanciert vom Bundesamt für Strassen (ASTRA), wurden 2018 in fünf Schweizer Städten – Zürich, Bern, Luzern, Basel und St. Gallen – ein Jahr lang versuchsweise Velostrassen betrieben, analysiert und am Schluss nach bestimmten Kriterien ausgewertet. Rapp hat das Amt für Mobilität des Kantons Basel-Stadt bei der Durchführung dieses Pilotprojektes in der externen Projektleitung unterstützt. In Basel gab es zwei Versuchsstrecken: einen Abschnitt am St. Alban-Rheinweg und einen zweiten an der Mülhauserstrasse. Zu erhebende Kriterien waren unter anderem das Aufkommen der Motorfahrzeuge, die Verkehrssicherheit, die Wahrnehmung und die Einschätzung der Verkehrsteilnehmenden und Anwohnenden, die dazu befragt wurden.
Attraktivitätssteigerung des Velos in der Region Basel durch Veloverleihsysteme
Durch den Ausbau von Velostrassen und -routen verbessert sich nicht nur das Velonetz und macht die Fortbewegung auf zwei Rädern attraktiver und sicherer. Da- mit wird gleichzeitig eine wichtige Grundlage geschaffen, dass eine Priorisierung des Velos im städtischen Umfeld, aber auch in der Agglomeration überhaupt um- gesetzt werden kann.
Sharing-Mobilitätsformen haben dabei eine wichtige Funktion. Sie sind Teil einer sich schnell weiterentwickelnden Mobilitätswelt, in der sich auch die Rollen von Individualverkehr und öffentlichem Ver- kehr fortlaufend verändern. Neben der Planung des Veloverkehrs hat Rapp in den letzten Jahren viel Erfahrung in der Planung und Beratung von Veloverleihange- boten gesammelt – sei es für klassische Velos oder moderne E-Bikes.
Als wichtiges Projekt im Bereich Veloverleihsysteme hatte Rapp 2018 den Aufbau des innovativen Mobilitätsangebots Pick-e-Bike begleitet. Dieses Sharing-System für E-Bikes wurde von Primeo Energie, BLT und BKB in der Region Basel lanciert. Das Ziel ist ein fahrplanunabhängiges Ange- bot zur Überbrückung der letzten Meile und zur Erleichterung des multimodalen Verkehrs. Entstanden ist ein innovatives, kundenfreundliches Konzept, das auch verschiedene Angebote für Geschäfts- kunden umfasst.
Aufgrund der Expertise zu innovativen, zukunftsfähigen Mobilitätsformen durfte Rapp auch für den Kanton Basel-Stadt ein Grobkonzept für ein öffentliches, städtisches Veloverleihsystem erstellen. Mit einem solchen soll ein multimodaler, auto- armer Lebensstil gefördert werden. Als Resultat formulierten wir Empfehlungen zu demografischen, geografischen, technischen und betrieblichen Aspekten. Das umfassende Konzept umschreibt ein niederschwelliges und einfach verständliches öffentliches Veloverleihsystem in Basel-Stadt.