Erst mal im Trockenen schwimmen üben
Dynamische Simulationsmodelle helfen dabei, in einer sicheren Umgebung Systemrisiken zu erkennen. Ihr Einsatz schafft Vertrauen in Planungsergebnisse, sichert wichtige Entscheidungen ab und hilft Eingriffe an Live-Systemen vorzubereiten.
Proof of concept durch dynamische Simulation
Gerade bestellt und schon geliefert – die heutigen Kundenerwartung und der Wettbewerbsdruck führen zu immer komplexeren Logistiksystemen. Da moderne und zukunftsfähige Systeme in der Regel mit hohen Investitionen verbunden sind, wird bei der Auslegung eine hohe Planungssicherheit erwartet. Der Einsatz dynamischer Simulationstools schafft diese erhöhte Sicherheit bei anstehenden Investitionsentscheidungen.
Der digitale Zwilling des Logistiksystems
Eine Systemsimulation ist nicht nur in der Planungsphase nützlich. Im Systembetrieb ist die Simulation der digitale Zwilling. Hier können anstehende Anpassungen oder Optimierungsmassnahmen überprüft werden, ohne den Live-Betrieb zu tangieren. Ebenso kann dieses Systemmodell bei der Schulung unterstützen. Die 3-D-Simulation ermöglicht hierbei auch Virtual Reality-Anwendungen.
Welche Möglichkeiten bietet eine Simulation?
Die Einsatzmöglichkeiten einer Simulation sind vielfältig – von der Planung über die Umsetzung bis hin zum operativen Betrieb:
In der Planung
- Validierung der Investitions- und Kapazitätsplanung
- Vereinfachte Zusammenarbeit bzw. gemeinsames Problemverständnis von Fachleuten unterschiedlicher Disziplinen durch eine 3-D-Visualisierung und CAD-Kompatibilität
- Überprüfung der Systemauslegung bezüglich Kapazität, Flächenbedarf, Wirksamkeit der Steuerung, Leistungsgrenzen, Engpässe, Durchlaufgeschwindigkeit und Bestandsvolumen
- Identifikation von Engpässen und Ableitung von Verbesserungspotenzialen
- Aufdecken versteckter, ungenutzter Potenziale
- Ermittlung der erwarteten Auslastung (min/max/Ø) und auch Wartezeiten
- Gegenüberstellung von verschiedenen Planungsalternativen
- Visualisierung der Planungsalternativen zur Entscheidungsfindung
- Überprüfung von Personaleinsatz (Handling- und Wegzeiten) und ergonomischer Arbeitsplatzgestaltung
In der Umsetzung
- Überprüfung der Auswirkungen von Anforderungsänderungen
- Prozessoptimierungen und Anpassungen
- Simulation von aussergewöhnlichen Systemzuständen und geplanten wie auch ungeplanten Betriebsunterbrüchen
- Schulung neuer Mitarbeitender (z. B. Störfallmanagement)
- Simulation des Hoch- und Herunterfahrverhaltens des Systems
- Vorbereitung der Inbetriebsetzung (SPS Emulation)
Im Betrieb
- Testen von Steuerungsalternativen
- Änderungen von Schichtmodellen und der Organisation
- Validierung von Umweltverbesserungen ohne Beeinträchtigung der laufenden Prozesse
- Überprüfung von Notfallstrategien und Störfallprogrammen
- Nachweis der Qualitätssicherung und des Fehlermanagements
- Einsatz als Prognosewerkzeug: Disposition der Aufträge und Ermittlung der voraussichtlichen Liefertermine
Grundsätzlich ist eine Simulation dann sinnvoll, wenn durch einfache Methoden keine nützlichen und belastbaren Resultate erzielt werden können.
Wichtig für uns ist, dass die Bedienung der Simulation und die virtuelle Navigation im 3-D-Modell intuitiv ist. Anpassungen oder das Durchspielen von Varianten muss einfach und schnell möglich sein. Hierbei hilft den Anwendern, dass die Prozesse und Anlagen nicht nur simuliert, sondere auch realitätsnah visualisiert werden.
Planungs- und Simulationsexpertise aus einer Hand
Ob Supply-Chain-Optimierung, Konzeption von Intralogistik- oder Produktionssystemen – die Spezialisten von Rapp kombinieren Fach- und Branchen-Knowhow mit Simulationsexpertise.
Gerade in dieser Kombination sehen wir einen grossen Mehrwert für unsere Kunden. Unsere Planungserfahrung kann so direkt und effizient beim Simulieren einfliessen, die Ergebnisse sind belastbar und nachvollziehbar.