Nachhaltigkeitsbericht im Fokus: Wie Unternehmen mit smarter Mobilität punkten können
Wie gestalten Unternehmen eine nachhaltige Zukunft? Die Mobilität ihrer Mitarbeitenden spielt eine entscheidende Rolle. Massgeschneiderte Mobilitätskonzepte helfen nicht nur, die Umwelt zu schonen, sondern tragen auch zur Erfüllung der ESG-Kriterien bei und können als wichtiger Bestandteil der Nachhaltigkeitsberichterstattung integriert werden.
Seit Januar 2024 gilt in der Schweiz für Grossunternehmen eine gesetzliche Verpflichtung zur Erstellung von Nachhaltigkeitsberichten (Verordnung über die Berichterstattung über Klimabelange). Rund 200 Unternehmen haben in diesem Jahr erstmals ihren Bericht veröffentlicht. Die Schweiz orientiert sich dabei teilweise an den Regelungen der EU, insbesondere an der „Corporate Sustainability Reporting Directive“ (CSRD).
Der Bundesrat plant, die Anforderungen weiter an die EU anzupassen. Vorschläge für neue Regelungen sind bereits in der Vernehmlassung und könnten ab 2027 in Kraft treten. Sie betreffen unter anderem die Anpassung der Kriterien, den erweiterten Anwendungsbereich sowie die Veröffentlichung und Prüfungspflicht. Künftig könnten etwa 3'500 Unternehmen berichtspflichtig sein (statt bisher 200).
Betroffen wären Unternehmen, die in zwei aufeinanderfolgenden Jahren mindestens zwei der folgenden Schwellenwerte überschreiten:
- 250 oder mehr Vollzeitstellen (aktuell: 500 FTE)
- Eine Bilanzsumme von 20 Millionen CHF oder mehr (keine Änderung)
- Ein Umsatzerlös von 40 Millionen CHF oder mehr (keine Änderung)
Mobilität der Mitarbeitenden: Ein unterschätzter Hebel
Viele Unternehmen konzentrieren sich bei ihren Nachhaltigkeitsmassnahmen auf das Kerngeschäft. Doch die Mobilität der Mitarbeitenden ist ein bedeutender Hebel für die CO2-Reduktion. In manchen Branchen entstehen über 50% der Emissionen durch Mobilität – insbesondere durch Pendeln und Geschäftsreisen. Dies betrifft vor allem den Tertiärsektor, darunter Beratungsunternehmen.
Die Schweiz bietet mit ihrem ausgezeichneten öffentlichen Verkehr und der verstärkten Velopolitik grosses Potenzial, um nachhaltige Mobilitätsangebote in Unternehmen zu etablieren. Gleichzeitig verändern sich mit dem Klimawandel die Werte vieler Mitarbeitenden, vor allem bei der jüngeren Generation. Geschäftsautos verlieren an Attraktivität – stattdessen sind sichere und überdachte Abstellplätze für E-Bikes gefragter, besonders in urbanen Gebieten.
Betriebliche Mobilitätskonzepte: Nachhaltig und wirtschaftlich
Neue Mobilitätsmassnahmen müssen den Arbeitsalltag nicht einschränken, sie können aber Emissionen und Verkehr reduzieren. Ein betriebliches Mobilitätsmanagement bietet gezielte Lenkungs- und Anreizmassnahmen, die auf den Standort und die Funktionsweise des Unternehmens zugeschnitten sind. Dies reduziert nicht nur Lärm- und Luftverschmutzung, sondern trägt auch zur Wirtschaftlichkeit bei.
Die Mobilität ist ein zentraler Aspekt der Nachhaltigkeit. Mobilitätsmassnahmen können alle drei ESG-Dimensionen – Umwelt, Soziales und Governance – positiv beeinflussen, wobei der grösste Effekt insbesondere auf die Umwelt- und Sozialaspekte entfällt. Mit massgeschneiderten Konzepten helfen wir Unternehmen, Mobilität nachhaltig zu gestalten und gleichzeitig die Anforderungen der ESG-Kriterien zu erfüllen.
Unsere Expertise: Erprobte MobilitätslösungenRapp unterstützt Unternehmen bei der Planung und Umsetzung individueller Mobilitätskonzepte – von kleinen Firmen bis zu grossen Konzernen, von Produktionsbetrieben bis hin zu Beratungsunternehmen. Einige unserer Kunden sind:
Wir freuen uns darauf, auch Ihr Unternehmen bei der nachhaltigen Transformation zu begleiten! |